Inklusion
Konzeptrahmen zur Inklusion
In der Gotthold-Ephraim-Lessing-Mittelschule in Ingolstadt kommen Schülerinnen und Schüler aus vielen verschiedenen Regionen und Ländern zusammen. Viele Kinder in unserem Schulsprengel wachsen mit mehreren Sprachen und kulturellen Hintergründen auf. Sehr wichtig für den Schulerfolg ist der Erwerb der deutschen Sprache.
Es ist notwendig, didaktische und methodische Mittel im Schulalltag zusammenzustellen, die dem individuellen Lernniveau eines jeden Kindes gerecht werden. Aber nicht nur das multikulturelle Leben ist eine Marke der „Lessinger“, sondern auch die Öffnung zur Beschulung von Kindern mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf.
Die Gotthold-Ephraim-Lessing-Grundschule war eine der ersten Profilschulen der Inklusion in Oberbayern. Die Lessing-Mittelschule wurde infolge 2014 zur Profilschule mit Inklusion ernannt und pflegt eine intensive Zusammenarbeit mit dem sonderpädagogischen Förderzentrum II, der Emmi-Böck-Schule, und dem Privaten Förderzentrum mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, das Caritas Zentrum Sankt Vinzenz. Schülerinnen und Schüler mit individuellen sonderpädagogischen Förderbedürfnissen werden entsprechend ihren individuellen Lernzielen gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und -schülern in Regelklassen unterrichtet.
Seit vielen Jahren ist auch eine Partnerklasse des Caritas-Zentrums St. Vinzenz festes Mitglied unserer Schulfamilie. Sie wird aus einem eigenen Team von Lehrkräften und Betreuern gemäß ihren Förderbedürfnissen und Lehrplanzielen unterrichtet. Insbesondere mit der Partnerklasse der G.E.Lessing-Mittelschule finden gemeinsame Unterrichtsprojekte statt. Darüber hinaus wird großer Wert auf gemeinschaftliche Aktivitäten im Rahmen des Lessinger-Schullebens gelegt.
Neben pädagogischen und speziellen sonderpädagogischen Angeboten und Maßnahmen sticht ein großes „Puzzle-Teil“ im Schulleben besonders hervor: unser Schultheater mit allen Bereichen (Ton, Musik, Tanz, Technik, Rollenspiel, Sprechen und Agieren…). Theaterpädagogik ist das Bindeglied schlechthin, das alle Beteiligten (Schüler, Lehrer, die Schulfamilie und der Offene Jugendtreff der Diakonie Ingolstadt, das „Underground“[1]) zusammenführt, sogar bis zum „Catering“ der Theaterbesucher. Alle, die hier mitmachen, werden in ihrer Individualität „abgeholt“ und erfahren mithilfe der Theaterpädagogik eine „Metamorphose“ in ihrer Entwicklung und es geschehen sehr positive Prozesse mit hoher Energie.
Für uns an der Schule ist es „normal, verschieden zu sein.“ (Richard von Weizäcker)
Weitere Informationen zum Thema Inklusion erhalten Sie auch– auf der Seite des KM zur ⇒ Inklusion an bayerischen Schulen – auf der Seite des Staatlichen Schulamts der Stadt Ingolstadt zur ⇒ Inklusionsberatung Ingolstadt
Inklusion: Informationen des Inklusionstandems der Regierung von Oberbayern – TaskCardsIn dieser Übersicht sind alle notwendigen Informationen und Kontaktdaten für die erfolgreiche inklusive Zusammenarbeiter der Grund-Mittel- und Förderschulen zusammengeführt. Diese Seite wird regelmäßig vom Inklusionstandem der Regierung von Oberbayern aktualisiert.
Die Gotthold-Ephraim-Lessing Grundschule, sowie die Gotthold-Ephraim-Lessing Mittelschule durften Teil des Filmes des Kultusministeriums sein. |
[1] Der Offene Jugendtreff „Underground“ befindet sich zwar im Untergeschoss des Schulgebäudes, stellt aber eine von der Schule unabhängige Jugendhilfeeinrichtung der Stadt Ingolstadt dar.